Im Golf Resort kommen wir dann aus dem Staunen gar nicht mehr heraus – in so einer brandneuen Luxusabsteige (in Google Earth sieht man nur die Baustelle) waren wir noch nie. Neben einem kilometerlangen Beach – ohne Quallen, Hai, Krokodile etc. – mit einer Meerestemperatur von rund 28°C gibt es noch riesige Swimmingpools, 5 Restaurants, Pferde mit denen man am Strand und in den Dünen reiten kann, ein Wassersportzentrum zum Schnorcheln und Tauchen, ein Spa, tolle Suiten und natürlich einen Golfplatz.
Am Nachmittag baden wir noch ausgiebig im Meer, doch die dichten Wolken des aufziehenden Cyclons brausen bereits genau auf uns zu. Beim Joggen am Strand hat mich dann schon der Regen erwischt und die ganze Nacht hat es in Strömen gegossen. Unsere für heute geplanten Aktivitäten (Schnorcheln im nahen Riff etc.) sind im wahrsten Sinn des Wortes ins Wasser gefallen. Dafür genießen wir alle anderen Annehmlichkeiten die das Resort so zu bieten hat – und die Zeit wird uns wieder zu kurz.
Morgen Früh soll der Cyclon den Südwesten von Viti Levu erreichen, mit hohen Windgeschwindigkeiten und noch mehr Regen. Da wir bereits heute von Überflutungen in der – natürlich ins Zimmer gelieferten –Morgenzeitung lasen und einige Brücken und Straßen bereits jetzt gesperrt sind, könnte es durchaus sein, dass wir die morgige Nacht nicht wie geplant im Flugzeug nach Los Angeles sondern irgendwo zwischen hier und dem Flughafen verbringen – auch dieses Paradies hat also seine Schlange.